Über die Henrietta Lacks Stiftung

Willkommen auf der Homepage der Henrietta Lacks Stiftung. Dies ist eine gemeinnützige Organisation, die von Rebecca Skloot, der Autorin des Buches Die Unsterblichkeit der Hernietta Lacks gegründet wurde, die der Stiftung selbst einen Teil Ihrer Einnahmen aus den Buchverkäufen spendet.

Henrietta Lacks war eine schwarze Tabakfarmerin aus ärmlichen Verhältnissen, deren Krebszellen zu einem der wichtigsten Instrumente der Medizinwissenschaft wurden. Diese Zellen waren Henrietta ohne ihr Wissen und das ihrer Familie entnommen worden, die heute nicht einmal über genügend finanzielle Mittel verfügt, um sich den Standard der medizinischen Forschung zu leisten, der durch die Forschung mit den Zellen ihrer Mutter überhaupt erst möglich gemacht wurde.

Die Henrietta Lacks Stiftung möchte bedürftigen Personen finanziell unter die Arme greifen, die als Forschungsobjekt einen wichtigen Beitrag zum medizinischen Fortschritt geleistet haben, ohne dabei selbst von den neuen Erkenntnissen der Wissenschaft zu profitieren - vor allem Personen, die ohne ihr Wissen und ihre Zustimmung von der Forschung benutzt wurden.

Die Stiftung konnte bereits in mehreren Fällen finanzielle Hilfe leisten: so hat sie Stipendien an acht Nachkommen von Henrietta Lacks vergeben, durch die deren Studiengebühren und Arbeitsmaterialien finanziert wurden. Außerdem konnten für mehrere Familienmitglieder anfallende Krankenversicherungskosten abgedeckt und die Grundversorgung gewährleistet werden. Ziel der Stiftung ist es, sowohl die Familie Lacks weiterhin zu unterstützen, als auch andere förderfähige Betroffene mit ähnlichen Bedürfnissen: so unter anderem auch die Nachkommen derjenigen Personen, die in den berühmten Tuskegee Syphilis Studies als Forschungsobjekte missbraucht wurden oder Personen, die ohne Ihr Wissen von der US-Regierung mit sexuell übertragbaren Krankheiten infiziert wurden. Unterstützungsberechtigt sind alle, die sich in einer finanziellen Notlage befinden und nachweislich entweder selbst als Forschungsobjekt einen wesentlichen Beitrag zur Medizinforschung geleistet haben oder ein Nachkomme einer solchen Person sind. Das schließt auch Personen ein, die unfreiwillig oder ohne ihr Wissen und ihre Zustimmung von der Forschung benutzt wurden oder ihr Gewebe zur Verfügung gestellt haben.

Wenn Sie glauben, dass Sie zu finanzieller Unterstützung berechtigt sind, wenden Sie sich bitte per Email an die Stiftung grants@henriettalacksfoundation.org, um weitere Informationen zu erhalten.